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    Die systematische Literaturrecherche ist entscheidend für wissenschaftliche Arbeiten. Sie hilft, alle relevanten Studien zu einem Thema strukturiert und objektiv zu erfassen. Im Gegensatz zur traditionellen Literaturrecherche folgt sie klaren Kriterien und Methoden, die Transparenz und Reproduzierbarkeit gewährleisten. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die wichtigsten Schritte und Methoden, um eine effektive systematische Literaturrecherche durchzuführen.

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    Was ist eine systematische Literaturrecherche?

    Eine systematische Literaturrecherche ist ein methodischer und strukturierter Prozess, bei dem wissenschaftliche Studien und Veröffentlichungen zu einem bestimmten Thema gezielt gesucht, ausgewählt, bewertet und zusammengefasst werden. Sie folgt klar definierten Kriterien und Vorgehensweisen, um die Transparenz und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten und Verzerrungen zu minimieren.

    💡 Tipp von StudiBucht:

    Die unsystematische Literaturrecherche ist ideal, wenn du dir zunächst einen allgemeinen Überblick über ein Thema verschaffen möchtest und noch keine konkrete Fragestellung entwickelt hast.

    Die systematische Literaturrecherche hingegen ist besser geeignet, wenn du bereits eine spezifische Fragestellung festgelegt hast und gezielt nach relevanter Literatur suchst, um diese zu beantworten.

    Die Bedeutung der systematischen Literaturanalyse in Abschlussarbeiten

    Eine systematische Literaturanalyse ist in Abschlussarbeiten von großer Bedeutung aus mehreren Gründen:

    • Fundierte Grundlage: Sie bietet eine solide Basis für die Forschung, indem sie alle relevanten und aktuellen Studien zu einem Thema zusammenführt. Dies ermöglicht eine umfassende und fundierte Auseinandersetzung mit dem Forschungsgebiet.

    • Transparenz und Reproduzierbarkeit: Durch die Anwendung klar definierter Methoden und Kriterien wird die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Recherche erhöht. Andere Forschende können den Prozess nachvollziehen und die Ergebnisse reproduzieren, was die wissenschaftliche Integrität stärkt.

    • Vermeidung von Verzerrungen: Eine systematische Vorgehensweise hilft, Verzerrungen zu minimieren, indem sie alle relevanten Quellen berücksichtigt und subjektive Auswahlverfahren vermeidet. Dies führt zu objektiveren und zuverlässigeren Ergebnissen.

    • Identifikation von Forschungslücken: Durch die umfassende Analyse der vorhandenen Literatur können bestehende Forschungslücken identifiziert werden. Dies bietet die Möglichkeit, neue Forschungsfragen zu formulieren und einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Forschungsfeldes zu leisten.

    • Effizienz: Eine systematische Literaturanalyse spart Zeit und Ressourcen, indem sie den Rechercheprozess strukturiert und zielgerichtet gestaltet. Dies ist besonders wichtig in der oft zeitlich begrenzten Phase der Erstellung einer Abschlussarbeit.

    Wie geht man methodisch bei einer systematischen Literaturrecherche vor?

    Eine systematische Literaturrecherche erfordert ein methodisches und strukturiertes Vorgehen. Die folgenden Schritte beschreiben den Prozess im Detail und bieten Beispiele für bewährte methodische Ansätze:

    • 1. Formulierung der Forschungsfrage: Der erste Schritt besteht darin, eine klare und präzise Forschungsfrage zu formulieren. Diese Frage sollte spezifisch und relevant sein und als Leitfaden für die gesamte Recherche dienen.
      Beispiel: „Welche Auswirkungen hat die regelmäßige körperliche Aktivität auf die kardiovaskuläre Gesundheit bei Erwachsenen?“

    • 2. Festlegung der Ein- und Ausschlusskriterien: Definieren Sie klare Kriterien, welche Studien und Quellen in die Analyse einbezogen oder ausgeschlossen werden. Dies kann sich auf das Publikationsdatum, die Sprache, den Studientyp oder andere relevante Faktoren beziehen.
      Beispiel: „Studien, die zwischen 2010 und 2020 veröffentlicht wurden, in englischer Sprache vorliegen und randomisierte kontrollierte Studien sind.“

    • 3. Auswahl der Datenbanken und Suchstrategien: Wählen Sie geeignete wissenschaftliche Datenbanken aus, wie PubMed, Web of Science oder Google Scholar. Entwickeln Sie eine umfassende Suchstrategie, die relevante Schlagwörter und Suchbegriffe enthält, um eine möglichst vollständige Sammlung relevanter Literatur zu gewährleisten.
      Beispiel: „Suche in PubMed mit den Schlagwörtern ‚physical activity‘, ‚cardiovascular health‘, ‚adults‘.“

    • 4. Durchführung der Literaturrecherche: Führen Sie die Suche in den ausgewählten Datenbanken durch. Dokumentieren Sie den Suchprozess sorgfältig, einschließlich der verwendeten Suchbegriffe, Datenbanken und der Anzahl der gefundenen Studien.
      Beispiel: „In PubMed wurden 150 Studien gefunden, von denen 75 nach Anwendung der Ein- und Ausschlusskriterien eingeschlossen wurden.“

    • 5. Bewertung der gefundenen Literatur: Sichten und bewerten Sie die gefundenen Studien anhand der zuvor festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien. Nutzen Sie Bewertungsinstrumente wie Checklisten oder Skalen, um die Qualität und Relevanz der Studien zu beurteilen.
      Beispiel: „Verwendung der Cochrane Risk of Bias Tool zur Bewertung der Studienqualität.“

    • 6. Datenextraktion: Extrahieren Sie relevante Daten aus den eingeschlossenen Studien. Dies kann Informationen zu Studiendesign, Teilnehmern, Interventionen, Ergebnissen und Schlussfolgerungen umfassen. Halten Sie diese Daten systematisch in Tabellen oder Datenbanken fest.
      Beispiel: „Erstellung einer Tabelle mit Daten zu Studienpopulation, Art der körperlichen Aktivität, Dauer der Studie und Hauptergebnissen.“

    • 7. Synthese der Ergebnisse: Fassen Sie die extrahierten Daten zusammen und analysieren Sie sie. Dies kann eine narrative Synthese, eine Metaanalyse oder eine thematische Analyse umfassen, je nach Art und Umfang der gefundenen Literatur.
      Beispiel: „Durchführung einer Metaanalyse zur Quantifizierung der Wirkung von körperlicher Aktivität auf den Blutdruck.“

    • 8. Dokumentation und Berichterstattung: Dokumentieren Sie den gesamten Rechercheprozess und die Ergebnisse ausführlich. Stellen Sie sicher, dass alle Schritte nachvollziehbar und transparent sind. Berichten Sie die Ergebnisse in einem strukturierten Format, wie es in wissenschaftlichen Arbeiten üblich ist.
      Beispiel: „Verfassen eines detaillierten Berichts, der die Methodik, die Ergebnisse und die Schlussfolgerungen der systematischen Literaturrecherche darstellt.“

    Durch die Befolgung dieser methodischen Schritte und die Verwendung bewährter Ansätze können Sie eine systematische Literaturrecherche effektiv und effizient durchführen, um fundierte und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.

    systematische Literaturrecherche

    Systematische Literaturanalyse nach Webster und Watson: Eine detaillierte Anleitung

    Die Methode der systematischen Literaturanalyse nach Webster und Watson ist besonders in der Management- und Informationssystemforschung weit verbreitet. Diese Methode legt großen Wert auf eine gründliche und strukturierte Vorgehensweise, um die relevanten wissenschaftlichen Arbeiten umfassend zu identifizieren und zu analysieren. Im Folgenden wird die Methode Schritt für Schritt beschrieben.

    Schritt 1: Wie suche ich nach einer Konzeptmatrix?

    Um eine Konzeptmatrix erfolgreich zu erstellen, müssen Sie systematisch nach relevanten Literaturquellen suchen. Dies geschieht in mehreren Schritten:

    • Formulierung der Forschungsfrage: Definieren Sie eine klare Forschungsfrage oder ein Forschungsthema, das Sie untersuchen möchten.

    • Festlegung der Suchkriterien: Bestimmen Sie die Kriterien, nach denen Sie die Literatur durchsuchen möchten, wie z.B. das Veröffentlichungsdatum, die Forschungsmethodik oder spezifische Schlagwörter.

    • Auswahl der Datenquellen: Wählen Sie geeignete Datenbanken und Ressourcen aus, um Ihre Literaturrecherche durchzuführen. Dies können bibliografische Datenbanken wie PubMed, wissenschaftliche Zeitschriften oder Online-Archive sein.

    • Entwicklung der Suchstrategie: Erstellen Sie eine detaillierte Suchstrategie mit relevanten Suchbegriffen und Kombinationen, um die relevanten Studien zu identifizieren.

    • Durchführung der Literaturrecherche: Führen Sie Ihre Suche gemäß Ihrer entwickelten Strategie durch. Dokumentieren Sie den Suchprozess genau, einschließlich der verwendeten Suchbegriffe und der Anzahl der gefundenen Studien.

    Schritt 2: Entwicklung einer Konzeptmatrix in der systematischen Literaturrecherche nach Webster und Watson

    Im nächsten Schritt folgt die eigentliche Analyse der recherchierten Quellen. Hierbei ist die Erstellung einer Konzeptmatrix nach Webster und Watson besonders empfehlenswert. Diese Matrix kann sowohl in einer einfachen als auch in einer komplexen Form präsentiert werden.

    Systematische Literaturrecherche - Konzeptmatrix nach Webster und Watson (Quelle: Webster & Watson, 2002, Table 2)

    Die Konzeptmatrix, entwickelt von Webster und Watson, dient der strukturierten Zusammenstellung und Analyse relevanter Literatur. In der einfachen Form werden Artikel unter „Articles“ aufgeführt, gekennzeichnet durch Kurztitel, während unter „Concepts“ die zu untersuchenden Themen mit Buchstaben (z.B. A, B, C, D) repräsentiert sind. Ein Kreuz zeigt an, dass der jeweilige Artikel das entsprechende Thema behandelt.

    Systematische Literaturrecherche - Konzeptmatrix nach Webster und Watson (Quelle: Webster & Watson, 2002, Table 3)

    In der komplexen Form unterteilt sich die Matrix weiter: „Unit of Analysis“ listet die Artikel auf, während unter „Concepts“ die Themen auf mehrere Ebenen unterteilt sind, wie „O“ für „Organisation“, „G“ für „Gruppe“ und „I“ für „Individuum“. Diese Unterteilung ermöglicht eine differenziertere Betrachtung der Themen im Kontext der Forschung.

    Systematische Literaturrecherche - Konzeptmatrixbeispiel nach Webster und Watson

    Schritt 3: Wie leite ich die Forschungslücke(n) ab?

    Die Ableitung von Forschungslücken in einer systematischen Literaturrecherche erfolgt durch einen strukturierten Analyseprozess, der folgende Schritte umfasst:

    • Identifikation bestehender Forschung: Durch die systematische Analyse bereits vorhandener Literatur werden relevante Studien identifiziert, die das Forschungsgebiet abdecken.

    • Analyse und Synthese der Ergebnisse: Die gesammelten Daten und Erkenntnisse werden analysiert und synthetisiert, um bestehende Trends, Widersprüche oder ungelöste Probleme zu identifizieren.

    • Identifikation von Forschungslücken: Basierend auf der Analyse werden Bereiche identifiziert, in denen bisherige Forschung unvollständig ist oder nicht ausreichend behandelt wurde.

    • Formulierung der Forschungslücke(n): Die abgeleiteten Forschungslücken werden präzise formuliert, um spezifische Bereiche oder Fragestellungen zu benennen, die weitere Untersuchung erfordern.

    • Relevanz für die Forschung: Die Bedeutung dieser Forschungslücken für das Gesamtverständnis des Forschungsfelds wird herausgestellt, um deren Relevanz und Potenzial für zukünftige Studien zu unterstreichen.

    Durch diesen methodischen Ansatz können Forschende gezielt die bestehenden Wissenslücken identifizieren und fundierte Argumente für die Notwendigkeit weiterer Forschung entwickeln.

    Schritt 4: Wie werte ich die Rechercheergebnisse kritisch?

    Die kritische Bewertung der Rechercheergebnisse in einer systematischen Literaturrecherche erfordert eine methodische Herangehensweise, um die Qualität und Relevanz der gefundenen Studien zu beurteilen. Hier sind die wesentlichen Schritte:

    • Bewertung der Studienqualität: Verwenden Sie geeignete Bewertungsinstrumente oder Checklisten, um die Methodik, Stichprobengröße, Datenanalyse und andere relevante Aspekte der Studienqualität zu bewerten.

    • Überprüfung der Validität und Zuverlässigkeit: Untersuchen Sie die Validität der Ergebnisse und die Zuverlässigkeit der Schlussfolgerungen anhand der angewandten Methoden und Daten.

    • Berücksichtigung von Bias und Limitationen: Identifizieren Sie potenzielle Verzerrungen (Bias) in den Studienergebnissen und analysieren Sie deren Auswirkungen auf die Interpretation.

    • Vergleich mit anderen Studien: Setzen Sie die gefundenen Ergebnisse in Relation zu ähnlichen Studien oder bestehendem Wissen, um Konsistenz oder Abweichungen zu erkennen.

    • Reflexion der Implikationen: Bewerten Sie die praktischen und theoretischen Implikationen der Ergebnisse für Ihre Forschungsfrage oder das Forschungsfeld insgesamt.

    Durch eine kritische Bewertung der Rechercheergebnisse stellen Sie sicher, dass Ihre Schlussfolgerungen fundiert und aussagekräftig sind und tragen zur Entwicklung eines umfassenden Verständnisses des Themas bei.

    Systematische Literaturrecherche nach vom Brocke et al.: Strukturierte Methodik zur umfassenden Analyse wissenschaftlicher Erkenntnisse

    Die systematische Literaturrecherche nach vom Brocke et al. zeichnet sich durch eine umfassende und strukturierte Herangehensweise aus, die in der Informatik und Managementforschung weit verbreitet ist. Diese Methode beginnt mit der Formulierung einer klaren Forschungsfragestellung, die den Ausgangspunkt der gesamten Recherche bildet. Eine präzise Fragestellung hilft dabei, den Fokus der Recherche zu definieren und die Relevanz der gefundenen Literatur besser einschätzen zu können.

    Systematische Literaturrecherche nach vom Brocke et al.

    Die Entwicklung einer detaillierten Suchstrategie ist der nächste Schritt. Hierbei werden spezifische Schlüsselwörter und Suchbegriffe festgelegt, die verwendet werden, um relevante Literatur zu identifizieren. Dies erfordert eine sorgfältige Auswahl der Datenquellen, die für die Literaturrecherche genutzt werden. Typischerweise umfasst dies wissenschaftliche Datenbanken wie Google Scholar, IEEE Xplore oder PubMed, aber auch Fachzeitschriften und Konferenzberichte können wertvolle Quellen darstellen.

    Ein wesentlicher Bestandteil der Methode nach vom Brocke et al. ist die Festlegung von Ein- und Ausschlusskriterien. Diese Kriterien helfen dabei, die Auswahl der relevanten Studien zu steuern und sicherzustellen, dass nur qualitativ hochwertige und thematisch passende Arbeiten berücksichtigt werden. Kriterien können beispielsweise das Veröffentlichungsdatum, die Sprache oder die Forschungsmethodik umfassen.

    Nach der Festlegung der Kriterien wird die eigentliche Literaturrecherche systematisch in den ausgewählten Datenquellen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Suche werden sorgfältig dokumentiert, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. Jede gefundene Studie wird dann einer kritischen Bewertung unterzogen, wobei vorab definierte Qualitätskriterien angewendet werden. Dies kann die Methodik der Studie, die Stichprobengröße oder die Relevanz der Ergebnisse umfassen.

    Die gesammelten Daten und Erkenntnisse werden anschließend zusammengeführt und analysiert. In dieser Synthesephase werden Muster, Trends oder Widersprüche in der Literatur identifiziert und bewertet. Diese Analyse liefert die Grundlage für die Interpretation der Ergebnisse und die Ableitung von Schlussfolgerungen, die in einem abschließenden Bericht oder einer wissenschaftlichen Arbeit präsentiert werden.

    Die Methode nach vom Brocke et al. bietet somit einen strukturierten Rahmen, der eine systematische Analyse und Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglicht. Durch die Anwendung dieser Methode können Forschende sicherstellen, dass ihre Literaturrecherche umfassend, transparent und methodisch fundiert ist, was die Qualität und Aussagekraft ihrer wissenschaftlichen Arbeiten erheblich erhöht.

    Empfohlene Einsatzbereiche für eine systematische Literaturrecherche

    Der Einsatz einer systematischen Literaturrecherche ist in verschiedenen wissenschaftlichen und praktischen Kontexten besonders empfehlenswert. Diese Methode bietet eine strukturierte und umfassende Herangehensweise zur Sammlung, Bewertung und Synthese vorhandener Forschungsergebnisse und ist vor allem in folgenden Situationen von großem Nutzen:

    • Bei der Erstellung von Abschlussarbeiten: Für Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten ist eine systematische Literaturrecherche unverzichtbar, um einen vollständigen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu erhalten. Sie ermöglicht es, Forschungslücken zu identifizieren und das eigene Forschungsvorhaben fundiert zu begründen.

    • Für systematische Reviews und Meta-Analysen: In der medizinischen und psychologischen Forschung, aber auch in anderen Wissenschaftsbereichen, sind systematische Reviews und Meta-Analysen wichtige Werkzeuge, um bestehende Studien zusammenzufassen und generalisierbare Erkenntnisse abzuleiten. Eine systematische Literaturrecherche bildet die Grundlage für diese Art der Forschung.

    • Zur Entwicklung von theoretischen Modellen: Wenn neue theoretische Modelle entwickelt oder bestehende Modelle erweitert werden sollen, ist eine systematische Literaturrecherche notwendig. Sie hilft dabei, die theoretischen Grundlagen und bisherigen Erkenntnisse systematisch zu erfassen und ein robustes theoretisches Gerüst zu erstellen.

    • Bei der Vorbereitung von Forschungsprojekten: Vor Beginn eines neuen Forschungsprojekts ist es wichtig, den aktuellen Stand der Forschung genau zu kennen. Eine systematische Literaturrecherche stellt sicher, dass keine wichtigen Studien übersehen werden und das Projekt auf einer soliden Wissensbasis aufbaut.

    • Für evidenzbasierte Praxisentscheidungen: In Bereichen wie der Medizin, dem Gesundheitswesen und der Sozialarbeit sind evidenzbasierte Entscheidungen von großer Bedeutung. Eine systematische Literaturrecherche ermöglicht es, die besten verfügbaren Evidenzen zu identifizieren und in die Praxis zu integrieren.

    • Zur Unterstützung von Förderanträgen: Bei der Beantragung von Forschungsgeldern ist eine gründliche Literaturrecherche notwendig, um die Relevanz und die Innovativität des vorgeschlagenen Projekts zu untermauern. Eine systematische Literaturrecherche liefert die erforderlichen Nachweise und stärkt die Argumentation im Antrag.

    • Zur Entwicklung von theoretischen Modellen: Wenn neue theoretische Modelle entwickelt oder bestehende Modelle erweitert werden sollen, ist eine systematische Literaturrecherche notwendig. Sie hilft dabei, die theoretischen Grundlagen und bisherigen Erkenntnisse systematisch zu erfassen und ein robustes theoretisches Gerüst zu erstellen.

    Durch den Einsatz einer systematischen Literaturrecherche können Forschende und Praktiker sicherstellen, dass ihre Arbeit auf einer umfassenden und gründlich überprüften Wissensbasis beruht. Dies erhöht die Qualität und Aussagekraft ihrer Ergebnisse und trägt zu einer fundierten und evidenzbasierten Praxis bei.

    systematische literaturrecherche von StudiBucht

    Zeitaufwand für eine systematische Literaturrecherche

    Der Zeitaufwand für eine systematische Literaturrecherche variiert je nach Komplexität des Themas und Umfang der verfügbaren Literatur. Im Allgemeinen dauert der gesamte Prozess, von der Formulierung der Forschungsfrage über die Entwicklung der Suchstrategie bis hin zur Durchführung und kritischen Bewertung der Rechercheergebnisse, etwa zwei bis sechs Monate. Eine sorgfältige Planung jeder Phase ist entscheidend, um eine gründliche und qualitativ hochwertige Recherche zu gewährleisten.

    Die Formulierung einer klaren Forschungsfrage und die Entwicklung einer detaillierten Suchstrategie benötigen jeweils ein bis zwei Wochen. Die eigentliche Literaturrecherche und die anschließende Bewertung der gefundenen Studien können zusammen weitere vier bis acht Wochen in Anspruch nehmen. Schließlich erfordert die Synthese und Interpretation der Ergebnisse nochmals zwei bis vier Wochen. Insgesamt ist es wichtig, ausreichend Zeit einzuplanen, um fundierte und belastbare Ergebnisse zu erzielen.

    Vorteile und Nachteile einer systematischen Literaturrecherche

    Zusammengefasst: Wie sollten Sie also am besten vorgehen?

    Unsere Checkliste gibt Ihnen die Antworten! Nur wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie eine qualitativ hochwertige wissenschaftliche Arbeit erstellen!

    Was ist korrekt? Was ist falsch?
    Auswahl der Datenbanken Fokussierung auf bekannte und hochwertige Datenbanken wie z.B. SpringerLink, EBSCO oder ScienceDirect Primäre Nutzung von Wikipedia und Internetquellen
    Auswahl der Fachzeitschriften Fokussierung auf aktuelle „A“ und „A+“-Journals Nutzung veralteter Literatur, insbesondere Standardwerke, wenn Journals nur nicht gerankte Journals
    Dokumentation der Ergebnisse Nutzung einer Konzeptmatrix Keine Dokumentation
    Erweiterung der Forschungsergebnisse Nutzung von „Backward Search“ und „Forward Search“ Eingrenzung der Recherche auf wenige Journals bzw. Artikel bzw. „unnötige“ Begrenzung z.B. geografisch oder durch Branchen
    Vorgehensweise Standardisierte Vorgehensweise Keine standardisierte Vorgehensweise bei der Recherche und Analyse bzw. Abweichung vom Standard ohne Erklärung
    Kritische Bewertung Kritische Analyse und Würdigung der Forschungsergebnisse Keine kritische Diskussion, keine Betrachtung offen gebliebener Fragestellungen

    Effektive Nutzung der unsystematischen Literaturrecherche: Strategien und Tipps

    Die unsystematische Literaturrecherche, auch bekannt als ‚Schneeballsystem‘, beschreibt eine Methode, bei der man durch das Verfolgen von Literaturverweisen in bereits gefundenen Quellen weitere relevante Quellen entdecken möchte. Der Name kommt daher, dass sich die Suche ähnlich wie ein Schneeball vergrößert, indem man immer mehr Verweise und Quellen einschließt.

    💡 StudiBucht Tipp zum systematische Literaturrecherche

    Um die Vorteile der unsystematischen Literaturrecherche zu maximieren und die Nachteile zu minimieren, ist es wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu finden:

    • Klare Zielsetzung: Definieren Sie vor Beginn der Recherche genau, welche Informationen Sie suchen und welchen Fokus Ihre Literatursuche haben soll.

    • Organisation: Halten Sie während der Recherche Notizen über jede gefundene Quelle. Dokumentieren Sie, warum Sie sie für relevant halten, und wie sie sich in Ihren Forschungskontext einfügt.

    • Zeitmanagement: Setzen Sie sich Zeitlimits für die Suche und folgen Sie einem Zeitplan, um sicherzustellen, dass Sie nicht zu viel Zeit mit der Verfolgung von Verweisen verbringen.

    • Kritische Bewertung: Überprüfen Sie sorgfältig die Qualität und Relevanz jeder Quelle. Stellen Sie sicher, dass sie zuverlässig ist und tatsächlich zur Beantwortung Ihrer Forschungsfrage beiträgt.

    Systematische Literaturrecherche: Geeignete Quellen für die wissenschaftliche Arbeit

    Quelle Beschreibung Bewertungskriterien Beispiele
    Primärquelle Originaldaten oder Originaldokumente, die direkte Beweise oder Augenzeugenberichte darstellen Authentizität, Verlässlichkeit, Zeitnähe zur beschriebenen Ereignis Tagebücher, Interviews, Originalstudien
    Sekundärquelle Analysen, Interpretationen oder Zusammenfassungen der Primärquellen Verlässlichkeit des Autors, Zitierhäufigkeit, Aktualität Fachbücher, Rezensionen, wissenschaftliche Artikel
    Graue Literatur Nicht formell veröffentlichte Materialien, oft schwer zugänglich Aktualität, Verlässlichkeit der Institution, Relevanz Forschungsberichte, White Papers, Konferenzbeiträge

    Beispiele und Nutzung:

    1. Primärquelle:
      • Beschreibung: Diese Quellen enthalten ursprüngliche und unverfälschte Daten.
      • Bewertungskriterien: Authentizität, Verlässlichkeit, Zeitnähe.
      • Beispiele:
        • Tagebuch eines Forschers
        • Interview mit Experten
        • Originalstudie zur Auswirkung von Technologie auf Finanzinklusion.
    2. Sekundärquelle:
      • Beschreibung: Diese Quellen bieten Analysen und Interpretationen der Primärquellen.
      • Bewertungskriterien: Verlässlichkeit des Autors, Zitierhäufigkeit, Aktualität.
      • Beispiele:
        • Ein wissenschaftlicher Artikel, der Studien zur Finanzinklusion zusammenfasst.
        • Ein Fachbuch über technologische Trends in der Finanzbranche.
    3. Graue Literatur:
      • Beschreibung: Nicht formell veröffentlichte Dokumente, oft schwer zugänglich.
      • Bewertungskriterien: Aktualität, Verlässlichkeit der Institution, Relevanz.
      • Beispiele:
        • Forschungsbericht einer NGO zur Nutzung von Mobile Banking in Entwicklungsländern.
        • White Paper eines Technologieunternehmens über Blockchain-Anwendungen in der Finanzwelt.

    💡 Tipps für die systematische Literaturrecherche

    • Verwenden Sie relevante Schlüsselwörter: Identifizieren Sie die wichtigsten Begriffe und Synonyme Ihres Themas, um gezielte Suchergebnisse zu erhalten.

    • Nutzung von Datenbanken: Verwenden Sie wissenschaftliche Datenbanken wie PubMed, IEEE Xplore und Web of Science für hochwertige Quellen.

    • Einschluss- und Ausschlusskriterien: Definieren Sie klare Kriterien, um relevante Studien effizient auszuwählen und irrelevante auszuschließen.

    • Schneeballsystem: Nutzen Sie die Referenzlisten relevanter Artikel, um weitere wichtige Quellen zu finden.

    • Aktualität der Quellen: Achten Sie darauf, die aktuellsten Forschungsergebnisse zu verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Arbeit den neuesten Stand der Wissenschaft widerspiegelt.

    • Dokumentation: Halten Sie Ihre Suchstrategie und die ausgewählten Quellen genau fest, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit Ihrer Recherche zu gewährleisten.

    • Kontakt mit Experten: Konsultieren Sie Fachleute und Betreuer für Empfehlungen und Einsichten zu wichtigen Quellen und relevanter Literatur.

    Publikationen über die Methode

    Bandara, W., Furtmueller, E., Miskon, S., Gorbacheva, E., & Beekhuyzen, J. (2015). Achieving Rigor in Literature Reviews: Insights from Qualitative Data Analysis and Tool-Support. Communications of the Association for Information Systems. 34(8), 154-204.

    Booth, A., Papaioannou, D., and Sutton, A. (2012) Systematic approaches to a successful literature review. London: Sage.

    Briner, R. B., & Denyer, D. (2012). Systematic Review and Evidence Synthesis as a Practice and Scholarship Tool. In Rousseau, D. M. (Hrsg.), The Oxford Handbook of Evidenence Based Management. (S. 112-129). Oxford: Oxford University Press.

    Durach, C. F., Wieland, A., & Machuca, Jose A. D. (2015). Antecedents and dimensions of supply chain robustness: a systematic literature review. International Journal of Physical Distribution & Logistic Management, 46 (1/2), 118-137. doi: https://doi.org/10.1108/IJPDLM-05-2013-0133

    Feak, C. B., & Swales, J. M. (2009). Telling a Research Story: Writing a Literature Review. English in Today’s Research World 2. Ann Arbor: University of Michigan Press. doi: 10.3998/mpub.309338

    Fink, A. (2014). Conducting Research Literature Reviews: From the Internet to Paper (4. Aufl.). Los Angeles, London, New Delhi, Singapore, Washington DC: Sage Publication.

    Fisch, C., & Block, J. (2018). Six tips for your (systematic) literaturarbeit review in business and management research. Management Review Quarterly, 68, 103–106 (2018). doi.org/10.1007/s11301-018-0142-x

    Guba, B. (2008). Systematische Literaturrecherche. Wiener Medizinische Wochenschrift, 158 (1-2), S. 62-69. doi: doi.org/10.1007/s10354-007-0500-0 Hart, C. Doing a literature review: releasing the social science research imagination. London: Sage.

    Jesson, J. K., Metheson, L. & Lacey, F. (2011). Doing your Literature Review – traditional and Systematic Techniques. Los Angeles, London, New Delhi, Singapore, Washington DC: Sage Publication.

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    FAQ zum systematische Literaturrecherche

    1. Forschungsfrage formulieren: Klare und präzise Frage definieren.
    2. Suchstrategie entwickeln: Relevante Datenbanken auswählen und Schlüsselwörter bestimmen.
    3. Literatur suchen: Datenbanken durchsuchen und Ergebnisse dokumentieren.
    4. Selektion der Studien: Einschluss- und Ausschlusskriterien anwenden.
    5. Daten extrahieren und analysieren: Wichtige Informationen aus den ausgewählten Studien zusammenfassen und analysieren.

    Eine systematische Literaturanalyse ist eine Methode, um wissenschaftliche Literatur systematisch und reproduzierbar zu durchsuchen, zu bewerten und zu synthetisieren. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu einem spezifischen Thema zu erhalten und mögliche Forschungslücken zu identifizieren.

    1. Systematische Literaturrecherche: Strukturierte und umfassende Suche nach Literatur.
    2. Narrative Literaturrecherche: Qualitative Zusammenfassung der Literatur ohne systematische Methode.
    3. Meta-Analyse: Quantitative Zusammenfassung der Ergebnisse mehrerer Studien.
    4. Scoping Review: Vorläufige Bewertung der vorhandenen Literatur zu einem breiten Thema.

    Die Dauer einer systematischen Literaturrecherche kann stark variieren und hängt von der Komplexität des Themas, der Verfügbarkeit der Literatur und den Ressourcen ab. Typischerweise dauert der Prozess mehrere Wochen bis Monate.

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        Mia Müller
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        Seit Dezember 2013 habe ich erfolgreich zahlreiche Studierende bei ihren Projekten begleitet. Mit meiner Leidenschaft für das Schreiben und meinem akademischen Hintergrund bin ich in der Lage, Hausarbeiten, Bachelorarbeiten, Diplomarbeiten, Essays und Referate auf höchstem Niveau zu verfassen.

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