Während Hausarbeit schreiben lassen ein vielen Studierenden bekanntes Genre ist und sie zunächst zumindest von der Idee her nicht vor eine große Herausforderung stellen, sieht es bei der Reflexion anders aus. In der Regel ist die Reflexion nämlich keines der im Abitur geforderten Genres. Im universitären Umfeld allerdings werden schriftliche Reflexionen immer häufiger. In diesem Artikel möchten wir vorstellen, was eine Reflexion ist und welches Ziel sie verfolgt. Weiterhin geben wir eine genaue Anleitung, wie eine Reflexion geschrieben werden soll und statten diese mit Beispielen aus, damit klar ist, was eigentlich gefordert ist. Mit diesem Artikel hoffen wir dabei helfen zu können, eine gute Reflexion zu schreiben.
Was ist eine Reflexion?
Eine Reflexion wird häufig nach einem Praktikum, einer Gruppenarbeit oder einem Seminar verfasst. Das schriftliche Ergebnis dieses Prozesses nennt man oft Reflexionsbericht. Das Hauptziel einer Reflexion besteht darin, eine kritische Auseinandersetzung mit einer Lernerfahrung zu führen. Dabei setzt du dich schriftlich mit deinen Erlebnissen während der Lernsituation auseinander und reflektierst, welche Erkenntnisse du daraus gewonnen hast.
Gibt es einen Unterschied zwischen Reflexion und Reflektion?
Der Unterschied zwischen Reflexion und Reflektion ist etymologisch eigentlich ziemlich interessant… Wir alle kennen den Reflektor, der am Tornister angebracht wurde oder auch das Fahrrad nachts gut zu sehen ist, weil er darauf fallendes Licht reflektiert oder eben widerspiegelt. Fakt ist allerdings, dass dieser Sachverhalt sich auf dieselbe Reflexion zurückführen lässt, die hier beschrieben wird. Das Wort „Reflektion“ gibt es nämlich eigentlich gar nicht. Auch das Zurückwerfen von Licht schreibt sich nämlich Reflexion und ist somit allein vom Äußeren nicht von dem Bericht, um den es hier geht, zu unterscheiden.
Exkurs: Die Selbstreflexion
Bei der Selbstreflexion steht immer das eigene Verhalten im Mittelpunkt. Hierbei geht es nicht darum, nach außen zu schauen, sondern alleine auf sich selbst. Selbstreflexionen kommen häufig in der Pädagogik zum Einsatz, wo es gilt, sich selbst mehr über das eigene Verhalten bewusst zu werden. Natürlich kann die Selbstreflexion allerdings auch im Alltag eingesetzt werden, um die eigene Selbstwahrnehmung zu verbessern. So oder so ist das Ziel der Selbstreflexion stets dasselbe: es geht darum, eigenes Verhalten zu reflektieren, Erkenntnisse über das eigene Verhalten und verinnerlichte Muster oder Vorurteile zu gewinnen, um die Möglichkeit zu haben, bei Wiederholen der Situation anders reagieren zu können.
Damit die Selbstreflexion wirklich positiven Einfluss hat, sollte diese Praxis regelmäßig wiederholt werden. Sie erfordert nicht nur Geduld und auch einiges an Zeit, sondern auch den eigenen Willen, Verständnis für sich selbst zu gewinnen und an sich zu arbeiten. Im Unterschied zur Reflexion wird hier nicht die Gesamtsituation oder das Verhalten anderer bewertet, sondern tatsächlich hauptsächlich das eigene, was allerdings nicht bedeutet, dass die Selbstreflexion weniger gewinnbringend sein muss, ganz im Gegenteil.
Formelle Struktur einer Reflexion
Im Folgenden möchten wir einen Leitfaden zum Schreiben einer Reflexion oder eines Reflexionsberichts darlegen. Die einzeln aufgeführten Schritte sollen dabei helfen, Orientierung zu verschaffen und das Schreiben erleichtern. Es kann sein, dass einzelne Universitäten eigene Richtlinien zum Schreiben von Reflexionen herausgeben, somit lohnt sich der Blick auf die einschlägigen Seiten, um sicherzugehen. Insgesamt gilt bei schriftlichen Reflexionsarbeiten allerdings, dass der Ersteller selbst seinen Reflexionsbericht strukturiert und in seinem individuellen Stil schreibt. Trotzdem gibt es natürlich, wie bei jedem anderen Text auf akademischem Niveau, Vorgaben zum Rahmen sowie gewisse Formalien, die erfüllt werden sollten.
So schreibt man eine Reflexion: Beispiele und Formulierungen
In diesem Teil soll in einzelnen Kapiteln dargelegt werden, was auf universitärem Niveau in einem Reflexionsbericht vom Ersteller gefordert und erwartet wird. Für einzelne Aspekte finden sich weiterhin Beispiele, an denen sich orientiert werden kann, wenn das Erstellen der eigenen Reflexion Schwierigkeiten bereitet. Es bleibt zu bedenken, dass der Inhalt einer Reflexion sehr unterschiedlich sein kann. Unser Beispiel ist für eine persönliche Reflexion einer bestimmten Situation im akademischen Umfeld, ohne herangezogenen wissenschaftlichen Kontext. Die Eigenreflexion eines Praktikums beispielsweise hätte deutlich mehr Wissenschaftsbezug.
Eine Reflexion schreiben
Grundsätzlich werden Reflexionen meistens im Anschluss an Praktika oder Seminare gefordert. Denkbar sind sie weiterhin nach Referaten, Gruppenarbeiten (z.B. Reflexion einer Gruppenarbeit über Unterrichtsmodelle) und so weiter und so fort. Sie können auch Teil größerer Arbeiten sein und so beispielsweise im Rahmen des Fazits einer Abschlussarbeit („Abschlussreflexion“) gefordert werden. Es gilt, sich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen und so noch mehr aus der Erfahrung mitzunehmen. Im Folgenden wollen wir zunächst erst einmal auf das Was und das Warum eingehen. Es gilt zu definieren, was eine Reflexion ist und wieso man sie überhaupt verfasst.
Reflexion: Definition und Bedeutung
Unter dem Begriff „Reflexion“ versteht sich in der akademischen Welt das prüfende oder vergleichende Nachdenken. Ideengeschichtlich betrachtet, handelt es sich bei der Reflexion um einen Begriff, der die Philosophie bis heute prägt. Dort wird die Reflexion als das Denken über das Denken angesehen und dient dieser als Medium der Selbstbegründung der Philosophie als solche. Gemäß Theodor Adorno handelt es sich so bei der Reflexion um den Rückbezug auf das, was das Denken im Denken denken und nicht denken kann.
Bei der Reflexion gilt es somit, etwas erneut vor dem geistigen Auge Revue passieren zu lassen. Der Wortursprung ist dabei das lateinische „reflexio“, was so viel bedeutet wie „zurückbeugen“, „widerspiegeln“ oder „zurückwerfen“. Das Themenfeld, das in diesem Rahmen bearbeitet werden kann, ist dabei nicht beschränkt. Es können Situationen, Sachverhalten, Dinge oder auch Personen als Objekt der Reflexion zum Einsatz kommen.
Ziel dabei ist, sich bewusst mit etwas Erlebten auseinanderzusetzen. Das dient dem Zweck, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und das Geschehene besser zu verstehen. Das reine Nachdenken ist somit nicht ausreichend, denn es gilt, das Erlebte zu prüfen, zu vergleichen und die Situation zu untersuchen, sodass sie von verschiedenen Standpunkten aus beleuchtet wird.
Warum schreibt man eine Reflexion?
Das Ziel der Reflexion ist es, aus dem Geschehenen zu lernen. Je nach Aufgabenstellung geht es beispielsweise darum, aus Fehlern oder Fehlverhalten zu lernen und sich dessen bewusst zu sein. Durch die Analyse des Geschehenen soll der Autor selbst mehr Zugang zu seinem eigenen Handeln und Empfinden bekommen und so die Fähigkeit erlangen, in der Zukunft bessere Lösungen zu finden, wodurch das Wiederholen von Fehlverhalten verhindert werden kann.
Es ist dabei irrelevant, ob man selbst das Fehlverhalten an den Tag gelegt hat oder ein andere. Das Reflexieren/Reflektieren ermöglicht einem selbst auch, mit dem Fehlverhalten anderer besser umzugehen.
Die Ziele beim Erstellen einer Reflexion liegen somit klar auf der Hand:
Werden Reflexionen im Unterricht erstellt, geht es dabei weiterhin darum, die eigenen Reflexion Lernprozesse durch diese Vor- und Nachbereitung zu evaluieren und zu verbessern.
Gibt es einen Unterschied zwischen Reflexion und Reflektion?
Der Unterschied zwischen Reflexion und Reflektion ist etymologisch eigentlich ziemlich interessant… Wir alle kennen den Reflektor, der am Tornister angebracht wurde oder auch das Fahrrad nachts gut zu sehen ist, weil er darauf fallendes Licht reflektiert oder eben widerspiegelt. Fakt ist allerdings, dass dieser Sachverhalt sich auf dieselbe Reflexion zurückführen lässt, die hier beschrieben wird. Das Wort „Reflektion“ gibt es nämlich eigentlich gar nicht. Auch das Zurückwerfen von Licht schreibt sich nämlich Reflexion und ist somit allein vom Äußeren nicht von dem Bericht, um den es hier geht, zu unterscheiden.
Exkurs: Die Selbstreflexion
Bei der Selbstreflexion steht immer das eigene Verhalten im Mittelpunkt. Hierbei geht es nicht darum, nach außen zu schauen, sondern alleine auf sich selbst. Selbstreflexionen kommen häufig in der Pädagogik zum Einsatz, wo es gilt, sich selbst mehr über das eigene Verhalten bewusst zu werden. Natürlich kann die Selbstreflexion allerdings auch im Alltag eingesetzt werden, um die eigene Selbstwahrnehmung zu verbessern. So oder so ist das Ziel der Selbstreflexion stets dasselbe: es geht darum, eigenes Verhalten zu reflektieren, Erkenntnisse über das eigene Verhalten und verinnerlichte Muster oder Vorurteile zu gewinnen, um die Möglichkeit zu haben, bei Wiederholen der Situation anders reagieren zu können.
Damit die Selbstreflexion wirklich positiven Einfluss hat, sollte diese Praxis regelmäßig wiederholt werden. Sie erfordert nicht nur Geduld und auch einiges an Zeit, sondern auch den eigenen Willen, Verständnis für sich selbst zu gewinnen und an sich zu arbeiten. Im Unterschied zur Reflexion wird hier nicht die Gesamtsituation oder das Verhalten anderer bewertet, sondern tatsächlich hauptsächlich das eigene, was allerdings nicht bedeutet, dass die Selbstreflexion weniger gewinnbringend sein muss, ganz im Gegenteil.
Formelle Struktur einer Reflexion
Im Folgenden möchten wir einen Leitfaden zum Schreiben einer Reflexion oder eines Reflexionsberichts darlegen. Die einzeln aufgeführten Schritte sollen dabei helfen, Orientierung zu verschaffen und das Schreiben erleichtern. Es kann sein, dass einzelne Universitäten eigene Richtlinien zum Schreiben von Reflexionen herausgeben, somit lohnt sich der Blick auf die einschlägigen Seiten, um sicherzugehen. Insgesamt gilt bei schriftlichen Reflexionsarbeiten allerdings, dass der Ersteller selbst seinen Reflexionsbericht strukturiert und in seinem individuellen Stil schreibt. Trotzdem gibt es natürlich, wie bei jedem anderen Text auf akademischem Niveau, Vorgaben zum Rahmen sowie gewisse Formalien, die erfüllt werden sollten.
So schreibt man eine Reflexion: Beispiele und Formulierungen
In diesem Teil soll in einzelnen Kapiteln dargelegt werden, was auf universitärem Niveau in einem Reflexionsbericht vom Ersteller gefordert und erwartet wird. Für einzelne Aspekte finden sich weiterhin Beispiele, an denen sich orientiert werden kann, wenn das Erstellen der eigenen Reflexion Schwierigkeiten bereitet. Es bleibt zu bedenken, dass der Inhalt einer Reflexion sehr unterschiedlich sein kann. Unser Beispiel ist für eine persönliche Reflexion einer bestimmten Situation im akademischen Umfeld, ohne herangezogenen wissenschaftlichen Kontext. Die Eigenreflexion eines Praktikums beispielsweise hätte deutlich mehr Wissenschaftsbezug.
Formen sich Ihre Gedanken nicht zu Sätzen? Hat die Inspiration Sie verlassen? Die professionellen Ghostwriter von StudiBucht sind immer bereit, Ihnen beim Schreiben einer Reflexion zu helfen!
Formelles
Anders als bei Hausarbeiten steht bei der Reflexion der Ersteller im Mittelpunkt. Die Form, in der die Reflexion verfasst wird, ist somit die Ich-Form, die es ermöglicht, Gefühle und Emotionen, Erlebtes und Gesehenes tatsächlich zu verarbeiten, ohne sich davon zu sehr zu distanzieren. Normalerweise wird im Präteritum oder Perfekt geschrieben, schließlich ist das, worüber hier geschrieben wird, bereits in der Vergangenheit passiert. Wenn allerdings darüber gesprochen wird, wie etwas auf die Gegenwart Einfluss nimmt oder der Blick auf die Zukunft gerichtet wird, können auch Präsens und Futur Anwendung finden und so die Blickrichtung verdeutlichen.
Wie auch sonst gewohnt sollte die Reflexion einer Arbeit in einer gängigen Schriftart und mit Schriftgröße 11 oder 12 erstellt werden. Weiterhin ist der 1,5-fache Zeilenabstand die Norm.
Aufbau einer Reflexion
Die wissenschaftliche Reflexion ist ein relativ vorgabenfreier akademischer Text, allerdings sind natürlich auch hier einige Aspekte zum Aufbau einer Reflexion zu beachten, die in der Regel gefordert sind. Zum einen das Deckblatt, auf das zunächst nur kurz eingegangen werden soll. Ansonsten gliedert die Reflexion sich in die drei Abschnitte des Schreibens, die gut bekannt sind: Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Deckblatt
Da es sich auch bei der theoretischen Reflexion um eine Arbeit im akademischen Sinne handelt, darf natürlich das Deckblatt nicht fehlen. Es hat zunächst dieselben Ansprüche wie das Deckblatt zur Hausarbeit, so sollten beispielsweise Universität, Matrikelnummer, Dozent und Ähnliches vermerkt sein. Weiterhin wird natürlich angemerkt, in welchem Rahmen (Seminar, Vorlesung etc.) der Bericht erstellt wird.
Einleitungssatz
Der Einleitungssatz soll genau wie bei einer Hausarbeit auch bereits deutlich machen, womit sich das vorliegende Werk beschäftigt. Deshalb ist es bei der schriftlichen Reflexion besonders wichtig, alle relevanten Eckdaten direkt hier aufzuführen. Dazu gehören das Datum des Ereignisses, der Ort, die Beteiligten und die Benennung der Situation.
Beispiel für einen Einleitungssatz:
In der folgenden Reflexion soll die Gruppenarbeit mit „Name der Partner“ zum Thema „ABC“ im Rahmen des Seminars „XYZ“ vom 01.01.2020 betrachtet werden.
Einleitung einer Reflexion
In der Einleitung einer Reflexion selbst werden dann weitere Informationen geliefert. Gilt es, eine Praktikumsreflexion zu schreiben, wird beispielsweise die Stelle, an der das Praktikum absolviert wurde, in der Einleitung genauer vorgestellt. Das Erlebte wird kurz zusammengefasst und die eigene Rolle erörtert. Beim Schreiben der Reflexion eines Projektes wird zumindest das Thema angesprochen sowie das methodische Vorgehen erörtert. Alle Beteiligten werden genannt sowie eigene Erwartungen kurz formuliert, um einen Überblick über die Gesamtsituation zu erlangen.
Weiterhin wird in der Einleitung eine Leitfrage dargelegt. Diese definiert, womit genau sich der Reflexionsbericht beschäftigen wird. So lautet die Leitfrage für die Reflexion in der Regel: Welche Probleme sollten mithilfe der Reflexion gelöst werden?
Selbst wenn die Reflexion nur für eigene Zwecke geschrieben wird, ist es sinnvoll, direkt zu Beginn das Ziel zu definieren.
Beispiel für eine Reflexion Einleitung:
Für die Bearbeitung der Aufgaben bekamen wir die Materialien von unserem Dozenten zur Verfügung gestellt. Sie beinhalteten Informationen zum Thema „XYZ“ und die Aufgabenstellung, dass die wichtigsten Informationen herauszuarbeiten seien. Ziel der Aufgabe war es, die Informationen aufzuarbeiten, um diese dann den Kommilitonen im Rahmen des Seminars „ABC“ vorzustellen. Dazu sollten wir die Arbeit in der Gruppe als Anlass sehen, uns effizient zu organisieren, um schneller das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Das Ziel der Reflexion ist nun nachzuvollziehen, inwiefern dies gelungen ist.
Hauptteil
Der Hauptteil beinhaltet die persönliche Reflexion bezüglich der Tätigkeiten, Ereignisse oder Umstände. Bei Arbeiten im universitären Umfeld ist dabei auch ein Theorie-Praxis-Transfer gewünscht. Dazu sollten wissenschaftliche Quellen verwendet werden und ggf. korrekt zitiert werden. Das kann beispielsweise in Seminaren erworbene Herangehensweisen an die Reflexion, aber auch im Rahmen von Projekten, Praktika oder Teamarbeiten herangezogenes Wissen betreffen.
Weiterhin enthält der Hauptteil die Eigenreflexion und Bewertung des Erlebten. Hier ist Subjektivität gefragt und es sollte Bilanz gezogen werden. Die folgenden Reflexionsfragen können im Rahmen des Schreibens einen guten Leitfaden bieten:
Reflexion schreiben – Beispieltext:
Zunächst haben wir die Informationen gemeinsam durchgelesen. Während des Lesens kam es immer wieder zu Unterbrechungen, weil Mitglieder der Gruppe von ihnen als interessant empfundene Aspekte schnell ansprachen. Das führte dazu, dass jeder etwas zu sagen hatte, die anderen den Kontext, aus der die Informationen stammten, allerdings noch nicht kannten. Auch bekamen einige Mitglieder der Gruppe nicht alles mit, weil sie selbst noch in ihre eigenen Texte vertieft waren.
Insgesamt wäre es hilfreich gewesen, zunächst Aufgaben klar zu verteilen und einen eigenen Arbeitsauftrag zu formulieren. So hätten die einzelnen Mitglieder der Gruppe beispielsweise gezielt nach bestimmten Informationen suchen können. Die Besprechung von Aspekten hätte erst stattfinden sollen, nachdem alle Mitglieder ihre eigenen Texte aufgearbeitet hatten, um Unterbrechungen zu vermeiden und die Arbeitszeit zu verkürzen.
Zusammentragen der Informationen
Das, was bereits während des Leseprozesses angesprochen wurde, musste auch beim Zusammentragen der Informationen erneut aufgeführt werden. Somit wurden bestimmte Aspekte zweimal besprochen, was dazu führte, dass andere, ebenfalls interessante Punkte aufgrund des dadurch entstehenden Zeitmangels nicht mehr genau erörtert werden konnten. So wurden einige der Gruppenmitglieder zu Experten einzelner Aspekte. Das widersprach dem Sinn der Aufgabenstellung, da die gesamte Gruppe am Ende über das gleiche Wissen verfügen sollte, um es den Kommilitonen wiedergeben zu können.
Das Vorstellen der Ergebnisse
Aufgrund der zeitlichen Vorgaben hätten wir uns besser organisieren müssen. Insgesamt konnten einige Mitglieder der Gruppe ihre Ergebnisse in Bezug auf ihre eigenen Funde ausführlich vorstellen, während andere Aspekte unter den Tisch fielen. Wir hätten den Fokus mehr auf die ganzheitliche Betrachtung des Themas legen sollen, anstatt in Details zu verfallen und diese zu diskutieren, um unseren Kommilitonen ebenfalls einen guten Einblick in die Problematik zu ermöglichen. Insgesamt führte unser unorganisiertes Herangehen wohl dazu, dass einige Defizite entstanden, was der Aufgabe nicht entsprechend war und somit beim nächsten Mal besser geplant werden sollte.
Schluss
Der Schluss gibt die Möglichkeit, die Gesamtsituation zusammenfassend darzulegen und Verbesserungsvorschläge für die Zukunft anzuführen. Es sollten auch erneut Schwächen oder auch Fehler aufgegriffen werden sowie die Leitfrage der Reflexion abschließend beantwortet werden. Was genau ist mithilfe der Reflexion aus der Situation gelernt worden?
Schluss eines Reflexionsberichts schreiben – Beispiel:
Insgesamt war das Bearbeiten der Aufgabe in Gruppen eine gute Idee. Die Menge an Informationen machte es unmöglich, selbst in der gegebenen Zeit alle bereitgestellten Materialien zu bearbeiten. Wir hätten uns besser organisieren müssen, um noch mehr der relevanten Informationen aufzuarbeiten und effizient kommunizieren zu können.
Fazit im Schlusssatz
Der Schlusssatz gibt die Möglichkeit, die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammenzufassen. Er lenkt den Blick auf die Zukunft und eröffnet somit die Möglichkeit des Andershandelns. Er sollte möglichst positive Rückschlüsse und Handlungsparadigmen enthalten.
Beispiel:
In der Zukunft möchte ich dafür sorgen, dass vor der Bearbeitung der Aufgabe einem jeden Gruppenmitglied klar wird, welches Ziel wir durch das Aufarbeiten der Informationen verfolgen, sodass alle beteiligten Personen ihre Aufgaben kennen und abwarten, bis jeder das Ziel erreicht hat, bevor Aspekte im Detail diskutiert werden.
Insgesamt gibt es viele Situationen, in denen Reflexionen sinnvoll und vorgesehen sind. Häufig werden sie im Fazit der Abschluss-, Bachelor-, und auch der Fach– oder Diplomarbeit gefordert. In diesem Umfeld gelten selbstverständlich dieselben Regeln, allerdings sind sie so Teil der übergeordneten Arbeit und beziehen sich in der Regel auf deren Erstellung. Es kann sein, dass eine Reflexion anstelle einer Hausarbeit gefordert ist oder als Teil einer Projektarbeit, eines Praktikumsberichts oder einer Präsentation. Die Regeln für das Erstellen ändern sich dadurch nicht.
Häufig gestellte Fragen
Holen Sie sich Ihr unverbindliches Angebot
Mia Müller
Artikelautor / Ghostwriterin
Seit Dezember 2013 habe ich erfolgreich zahlreiche Studierende bei ihren Projekten begleitet. Mit meiner Leidenschaft für das Schreiben und meinem akademischen Hintergrund bin ich in der Lage, Hausarbeiten, Bachelorarbeiten, Diplomarbeiten, Essays und Referate auf höchstem Niveau zu verfassen.